PAI

gemütlich, kunterbuntes Städtchen

Dass die Fahrt nach Pai mit ihren 762 Kurven ein Abenteuer sei haben wir im Vorfeld vernommen. Der rabiate Fahrstil unseres Fahrers mit ununterbrochenem "Stop and Go" selbst um die heikelsten Baustellen und Kurven herum brauchte auf jeden Fall starke Nerven. Obwohl nicht unsicher, wäre doch auch eine beifahrerfreundlichere Art der Beförderung möglich gewesen.

In Pai angekommen und dem Fahrzeug entstiegen schlug uns eine höchst ansprechende, gemütliche und friedliche Atmosphäre entgegen.

Die Gemütlichkeit, die dieser Ort ausstrahlt haben wir schnell angenommen.

Durch den abendlichen Markt stöbern, sich bei einer Massage durchkneten lassen und viel sensationell gutes Essen geniessen.. Nur einmal hatten wir Pech und eine Nacht und ein Tag lang begleitete uns Durchfall und Erbrechen. War das ausgestanden waren wir wieder voller Tatendrang. Diesen wollten wir gleich mitnehmen und die Umgebung auszukundschaften - per Velo. Das Gelände erwies sich sehr hügelig und mit niedrigen Gängen und grosser Hitze waren wir mit der Verkehrsmittel-Auswahl nicht ganz zufrieden. Daher wechselten wir zum Scooter. Definitiv weniger anstrengend, aber nicht ohne seine Tücken wie wir am eigenen Leib erfahren haben. Die Tankanzeige scheint nicht bei allen Gefährten zuverlässig zu funktionieren. So kamen wir mitten in der Nacht an einer Kreuzung unfreiwillig zu stehen. Glücklicherweise kam die Polizei wie gerufen und wir hievten den Scooter auf die Ladefläche, setzten uns daneben und kamen so in den Genuss einer nächtlichen Polizei-Jeep-Fahrt. Es kam einem fast so vor als wäre diese Art von Arbeit in diesem friedlichen Pai ihre einzige Aufgabe.

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Kommentare: 1
  • #1

    Annemarie (Mittwoch, 11 November 2015 16:23)

    Interessant....