ENJOYING FIJI-TIME

Sun - Sea - Beach

Für unsere „Fiji-Honeymoon-Ferien“ ;-) wollten wir uns ausnahmsweise im voraus vorbereiten, was bei uns nicht all zu oft vorkommt. Da wir beide dachten, dass wir unmöglich einfach 10 Tage am Strand sitzen und uns sonnen könnten. Falsch gedacht wie sich herausstellen sollte =)

Motiviert setzten wir uns vor unsere Laptops und recherchierten was es auf Fiji anzustellen gibt. Begeistert hatte uns die Idee surfen zu lernen. Wir fanden ein tolles Angebot und schrieben das Hostel gleich an. Doch wie meistenst kommt es anders.

Der Zyklon Winston hatte grosse Teile der Fiji-Inseln sehr schwer getroffen. Kein Wunder, war es doch der stärkste bisher je gemessene tropische Wirbelsturm in dieser Gegend. Wie wir erfuhren war das Surf-Lern-Hostel total verwüstet worden und eröffnete erst im April wieder neu. Etwa ein Monat nach unserer Abreise.

So kam es das wir trotz aller Planerei “planlos” in Nadi ankamen.

 

Am Flughafen warteten wir vergebens auf das versprochene Shuttle, welches uns zum vorgebuchten Hotel bringen sollte. (Wir “mussten” komischerweise schon eine Nacht in einem bestimmten Hotel vorbuchen um die Flüge auf Fiji buchen zu können..). Nach dem wir eine nette Dame um Hilfe gefragt haben, hat diese uns erklärt, dass uns wohl keine andere Wahl bliebe als ein Taxi zu nehmen, dieses zu bezahlen und dann vom Hotel zurückerstatten zu lassen. Gesagt getan. Wie ihr vielleicht vermuten könnt, mussten wir das Taxi schlussendlich doch selbst bezahlen. Der Hoteldirektor wollte nichts davon wissen, das er uns hätte abholen sollen und eine Abholung wäre uns sowieso exakt ein Dollar teurer gekommen als das Taxi selbst ;-)

 

Anyway, Schlafmangel, der Flug, das heisse Klima und die Ankunft hat uns ein wenig ernüchert und wir fühlten uns auf Fiji noch nicht wirklich wohl. Deshalb freuten wir uns umso mehr auf das Airbnb am nächsten Tag. 

Unser Airbnb-Host schrieb uns am nächsten morgen und holte sie uns danach gleich beim ab. Wow. :-) Kaum hatten wir im Auto platzgenommen, wurden wir bereits gefragt, was wir in Fiji vor hätten. Schnell fanden sie heraus, dass wir keinen Plan (mehr) hatten und wir wurden dann in ihrem Heim mit Katalogen, Prospekten, Inselnamen und Ideen überflutet bis wir völlig überfordert da sassen und noch weniger wussten als zuvor. :-) Gefühlt alle 5 Minuten kam die wirklich liebenswerte “Host-Mama” an unserem Zimmer vorbei und fragt, ob wir uns nun schon entschieden haben.

 

Schlussendlich stellte sich mit ihrer Hilfe heraus, sie telefoniert für uns wie wild herum, das wegen der Schäden von Winston überhaupt nur wenige Insel-Resorts in Frage kamen. Wir hatten wiedereinmal riesiges Glück überhaupt noch ein Bungalow zu kriegen, da alle Touristen von den “stark-beschädigten” auf die noch “einigermassen-erhaltenen” Inseln umgebucht wurden. Unsere “Host-Mama” legte sich ordentlich ins Zeug und schaffte selbst unter diesen erschwerten Umständen eine für uns geeignete Insel zu finden. Dazu organiserte sie uns ein Shuttle zum Boot und dann wieder zum Flughafen am Abreisetag und wir konnten noch Lektüre für die Insel ausleihen. Unglaublich!

 

Als könnten wir noch grössere Fans von Airbnb werden. Der “Host-Vater” führte uns am Abend in die Cava-Zeromonie ein und erzählte uns einige Geschichten über Fiji. Danach gab es noch ein leckeres Fiji-indisches Dinner im Kerzenschein, da es noch regelmässig Stromausfälle gab aufgrund der Aufbau- bzw. Aufräumarbeiten.

Am nächsten morgen hiess es auf nach Bounty Island, eine knappe Stunde Bootfahrt und noch in Sichtweite von Nadi. Bounty Island ist eine sehr kleine Insel. Um sie einmal zu Fuss zu umrunden genügt eine halbe Stunde Spaziergang.

Als das Boot wenige Meter vom Strand entfernt hielt und wir mit dem Rucksack auf den Schultern durchs Meer wateten, wurden wir traditionellem Fiji Gesang willkommen geheissen. =)

 

Dann begann unsere "Uhr" nach "Fiji-Time" zu laufen. Es war wundervoll wieder den ganzen Tag barfuss im Sand zu schlendern. Sich von der Hitze im Meer mit Badewannen-Temperatur abzukühlen, Meeresschildkröten beobachten , mit dem SUP um die Insel paddeln, Sonnenuntergänge bestaunen, schnorchelnd die farbigen Fische verfolgen, um die Insel spazieren, die Seele baumeln lassen, Gedanken sortieren und natürlich das Essen geniessen. =) So vergingen unsere 9 Tage auf der Insel viel zu schnell vorbei.

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