Neuseeland ist voll auf Camping ausgerüstet, diese Reiseart ist sowohl bei Kiwis selbst als auch bei Gästen aus aller Welt sehr beliebt und bietet sich bestens an für ein Land, das vor allem mit seiner Natur und seinen Outdoormöglichkeiten trumpft.
Überall im Land gibt es Plätze, die es einem erlauben gratis bis günstig zu übernachten. Camping NZ und CamperMate sind nützliche Apps, über die diese Plätze zu finden sind. Eine kurze Beschreibung und Bewertungen vorgängiger Besucher geben einem zudem einen ersten Einblick. Ideal sind die meisten dieser Plätze für sogenannte self-contained vehicles (Wohnmobile mit Toilette). Reist man im Campervan, im Auto mit Zelt oder als Tourenbiker umher ist die Auswahl an Übernachtungsplätzen geringer, aber es gibt noch andere Möglichkeiten.
"Wildes Campieren ist in Neuseeland zwar nicht (mehr) erlaubt, aber es gibt dennoch einige Plätze mit dem Flair des-allein-in-der-Natur-abseits-der-Welt-seins"
Das Department of Conservation (DOC) bietet einfache, preiswerte, saubere und häufig schön gelegene Campingplätze (in Naturschutzgebieten) zur Verfügung. Eine Toilette, fliessend Wasser, manchmal einen Grillplatz, meist ohne Küche und eher selten mit Duschen. Der Preis richtet sich nach der landschaftlichen Schönheit der Gegend, nicht unbedingt nach der Schönheit des Platzes oder Ortes und liegt im Bereich von gratis (free camping) bis 10 NZ$ (scenic camping) pro Person/Nacht, das entspricht knapp CHF 7.
Für die gehobenen Camper gibt es auch viele grosse und schöne Zeltplätze oder Motor Parks im Highend-Segment, häufig auch mit Kabinen, falls man kein Zelt hat. Diese Plätze sind eine preiswerte Variante zu Hostels und bieten stets Küche, saubere Duschen und Toiletten, Aufenthaltsraum mit TV, Internet (meistens gegen Bezahlung, ca. 5 NZ$ für 24 Stunden) und manche sogar Annehmlichkeiten wie Spa, Hot Pools oder Thermalbädern.
vom Wetter und den Jahreszeiten
Die Temperatur kann in Neuseeland von einem Tag auf den nächsten mehr schwanken als von einer Jahreszeit zur nächsten. Auch im Herbst hatten wir noch viele schöne, warme und trockene Tage. Allerdings wurden die Tage spürbar kürzer und wenn es abends bereits um 18 Uhr dunkel ist, schränkt dies die Möglichkeiten doch etwas ein und morgens hält die verstärkte Bodenfeuchtigkeit die Zelte hartnäckig nass.
Es hat sich herausgestellt, dass es nicht verkehrt war im Hochsommer auf der Südinsel zu verweilen und dann gegen den Herbst hin in dem mediterran angehauchten Teil um den und im Hauraki Golf oder auch nördlich von Auckland die Reise ausklingen zu lassen.
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