COROMANDEL

Ein gewonnener Tag & Deluxe-Helpx

Nach unserer Wein-Erfahrung in der Hawke's Bay brachte der Bus uns und unsere Velos nach Hamilton. Dort stiegen wir wieder selbst in die Pedalen und mit freundlicher Unterstützung eines warmen Rückenwindes spuhlten wir die rund 60 Kilometer nach Te Aroha innert weniger Nachmittagsstunden herunter. In Te Aroha angekommen geschah was einem im Ferien- oder Reisemodus gerne passieren kann. Wir vergassen das Datum.

Wir hatten bereits unser nächste Helpx-Einsatz in Sicht und waren bereits einen Tag zu früh in der Gegend. Diesen gewonnenen Tag zu verbringen fiel uns nicht allzu schwer, hatten wir doch auf unserem Zeltplatz mit integriertem Adventure-Park genug Auslauf.

In Hikutaia bei Jo und Sandy erwartete uns während 5 Tagen ein entspanntes und gleichzeitig sehr lehrreiches Workaway. Die Arbeiten wie Holz hacken, gärtnern oder jäten und der dafür benötigte Zeitaufwand hielt sich doch sehr in Grenzen, der Austausch schien hier klar mehr gewichtet zu sein.

 

Inspirierend fanden wir den Lebensstil der beiden. 90% ihrer Energie produzieren sie selbst (Solar), das Abwasser wird aufbereitet und zur Bewässerung des Gartens benutzt, der sie wiederum beinahe rund ums Jahr versorgt. Wir lernten viel über sustainable living, über Bienen und Manuka-Honig und arbeiteten zusammen mit Hühnern und Enten beim Umgraben des Gartens. Am Ende des Tages genossen wir einen Whisky, schauten Rugby oder sprachen über Gott und die Welt. Und dann wenn der Tag sich dem Ende neigte zogen wir uns in unser Gemach zurück. Normalerweise ist es eine B&B-Unterkunft und somit verglichen mit unseren sonstigen Unterkünften gehoben.

 Die Gastfreundichkeit dieser freundlichen Leute kannte keine Grenzen. Jo fuhr als wir weiterzogen unser Gepäck nach Coromandel Town zu ihrer Tochter. Wir konnten die 80 km Fahrt somit nur mit leichtem Gepäck in Angriff nehmen, was definitiv über die drei Berge zwischen Start und Ziel half. Tochter steht Mutter in Gastfreundlichkeit in nichts nach und bot uns bei Abholung des Gepäcks ein Zimmer zur Übernachtung an.

 

Go local gingen wir auch beim Essen und erfuhren so wie lecker Muscheln sind. Zumindest frische Muscheln aus dem Meer gleich nebenan. Dieses Meer stellte sich uns nun jedoch in den Weg für unsere nächste Etappe. Daher schifften wir auf der Fähre ein, die uns nach Waiheke bringen soll zu unserem nächsten Workaway.

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