WAIHEKE

ALTWEIBERSOMMER UND JUNGES VOLK

Waiheke ist bekannt für seine wunderbaren Strände und seinem milden, mediterran angehauchtem Mikroklima. Nur 40 Fährminuten von Downtown Auckland entfernt zieht dies viele Stadtmenschen und -Touristen an. Gleichzeitig arbeiten viele Waiheke-Insulaner in Auckland. Entsprechend ist für einen regen Schiffverkehr von früh bis spät gesorgt.

Gemächlicher zu und her geht es, wenn man sich aus Coromandel quasi durch die Hintertür anschleicht.

Am Hafen Orapiu stiegen nur wir aus dem einzigen Schiff des Tages aus und die ganze Schiffcrew half mit unser zahlreiches Gepäck an Land zu bringen.

Wir schlugen sämtliche vorgängigen Warnungen die Strecke in den bewohnten Teil der Insel mit dem Fahrrad in Angriff zu nehmen in den Wind und erfuhren es eben auf die harte Tour. Die hügelige Landschaft strapazierte unsere Kraftreserven wie auch Nerven und liess uns verstehen, wieso alle hier mit Elektro-Bikes die Wineries abfahren. Gerade zum Eindunkeln (und rechtzeitig aufs Nachtessen) schafften wir es zu unserem Workaway bei Familie de Wit.

Vater Bas ist Holländer und Mutter Joanna Neuseeländerin, sie haben vier Kinder im Alter zwischen 18 Monaten und sechseinhalb Jahren, einen Hund und eine Katze. Wir wappneten uns also auf eine intensive Zeit.

Die ersten Tage hatten die älteren Kids noch Schule bzw. Kindergarten. Danach waren zwei Wochen Schulferien, sprich full house und action. Wer dachte anfangs wäre "chill-axen" angesagt, sah sich jedoch getäuscht.

Wir kamen zu einer Zeit zu der Familie als sie gerade dabei waren ihr Haus zu verkaufen und ein neues zu kaufen. So halfen wir durch die turbulente Zeit das ganze Haus auf Vordermann zu bringen, so dass es eine Gattung für die Kamera und die Interessenten machte. Die intensive Zeit war aber auch für uns spannend und lehrreich.

Die ganze Schulferien-Zeit herrschte konstant herrliches Herbstwetter. Ideal die zahlreichen Strände zu besuchen, den Hund auszuführen, zu spazieren und die lebhaften, (meist) liebenswerten und herzigen Kids zu unterhalten.

Wurde alles doch etwas zu viel konnten wir uns in unser Tiny House zurückziehen. Oder wir gingen nach Oneroa, dem wirklich herzigen Haupt-Touristen-Örtchen uns einen Kaffee, Gelato oder Bier zu genehmigen oder degustierten einen Insel-Wein.

Zum Abschluss unseres dreiwöchigen Aufenthaltes wurde der Hausverkauf Tatsache. Zur Feier dessen und auf die tolle Zeit, die wir mit der Familie erlebten, krönten wir unser bisher längstes Workaway am letzten Abend mit einem Fondue.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0